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Wasserrettung einmal anders

Land unter - Schneekatastrophe in Südbayern
Sogar bei uns viel die Schule aus

Aufgrund der extremen Schneelage im Landkreis Traunstein hat das dortige Landratsamt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bayern um Unterstützung gebeten. Daraufhin haben sich die DLRG-Wasserrettungszüge aus ganz Bayern einsatzbereit erklärt (s. Pressemeldung DLRG LV Bayern).

Als die Alarmierung bei uns ankam, liefen sofort die Vorbereitungen an. Auf diese Art der Wasserrettung waren wir (noch) nicht vorbereitet. Zwar haben wir ein passendes Fahrzeug mit Allrad-Antrieb aber wir hatten keine Schneeketten. Da wir keine Strömungsretter haben, fehlte auch das Material für die Selbstsicherung auf dem Dach (Klettergurt, Karabinerhaken und Seile), von der Möglichkeit eine eigene Sicherung zu bauen ganz zu schweigen. Das Materiel konnte aber aus privaten Beständen bereitgestellt oder von anderen Ortsgruppen geliehen werden, so dass wir uns für Sonntag mit 2 Mann - die Norm-Stärke unserer KatS-Komponente - einsatzklar meldeten.

Um 3:30 Uhr hieß es dann aufstehen, Abfahrt war um 4:15 Uhr an der DLRG-Station in Wartenberg. Mit weiteren 3 Kameraden, die wir um 5:00 Uhr in Oberschleißheim abholten, stießen wir mit den Kameraden aus München-Mitte um ca. 6:00 Uhr auf dem Rastplatz Holzkirchen zu dem Wasserrettungszug Schwaben I. Zusammen fuhren wir im Konvoi ins Einsatzgebiet im Landkreis Traunstein.

Im Einsatzgebiet angekommen bauten die Strömungsretter die nötigen Seilsicherungen und es konnte losgehen. Es waren mehrere Dächer von der Schneelast zu räumen. Zu Beginn war das Wetter noch "gut" - es regnete nicht. Ab Mittag änderte sich das. Wir bekamen leichten Dauerregen. Da kam die Mittagspause in einer nahegelegenen Gaststätte sehr willkommen. Das Wetter wurde nicht besser und der Schnee noch schwerer. Als es dunkel wurde, waren die Arbeiten nahezu abgeschlossen. Dank der Feuerwehr, die uns mit einer Drehleiter, an der auch Lichter angebracht waren, konnten die Arbeiten abgeschlossen und die verbauten Sicherungen abgebaut und aufgeräumt werden. Nach einer gemeinsamen Anschlussbesprechung und einer Stärkung ging es wieder zurück. Jetzt waren die Fahrer wieder gefragt, denn die "Schneeräumer" hatten genug geleistet.

Um 23:15 Uhr war das Fahrzeug dann wieder zurück in der Halle, das Material zum Trocknen ausgelegt und wir um eine Erfahrung reicher.

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